Flinke Finger auf den Tasten
Schorndorf.
Gerade noch vor dem Lockdown fand der Wettbewerb „Bundesjugendschreiben“ im Tastschreiben statt, teilt die Grafenbergschule Schorndorf mit.
Schorndorf.
Gerade noch vor dem Lockdown fand der Wettbewerb „Bundesjugendschreiben“ im Tastschreiben statt, teilt die Grafenbergschule Schorndorf mit.
Schorndorf.
Im Dezember bei eisigen Temperaturen schleppten und schichteten die Schülerinnen und Schüler der Klasse AVDual 3 riesige Äste von zwei Tannen, die zuvor von zwei Lehrern (natürlich mit entsprechender Ausbildung) gefällt und zersägt worden waren.
Wenn andere bereits ins Wochenende gehen, dann drehen sie noch mal richtig auf: 28 angehende Meister des Elektrotechniker- Handwerks treffen nahezu jeden Freitag um 13.15 Uhr in der Grafenbergschule in Schorndorf ein, um sich auf die Prüfungen vorzubereiten. Acht Stunden Theorie stehen dann vor ihnen, an den Samstagen geht es mit der Praxis weiter von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr, zwei Jahre lang. Außer in den Schulferien wird das Programm jedes Wochenende durchgezogen – neben einem Vollzeitjob unter der Woche.
Bis zu den Realschulprüfungen ist es nicht mehr lange hin. Doch was kommt dann? Manche haben schon ein konkretes Ziel vor Augen und wissen genau, welcher Weg sie dorthin bringt. Andere haben eher eine vage Vorstellung von ihrer Zukunft und müssen sich erst orientieren. Beim Schülerinfotag am Berufsschulzentrum Schorndorf am 20. November nutzten rund 75 Jugendliche die Möglichkeit, in die Profilfächer der Beruflichen Gymnasien oder Berufskollegs hineinzuschnuppern.
Wenn es mit dem internationalen Wettbewerb in Vilnius, Litauen, klappen würde, das wäre schon ein Traum. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg voller physikalischer Phänomene, Berechnungen, Formeln. Die erste Hürde hat Felix Widmaier vom Technischen Gymnasium der Grafenbergschule genommen. In der ersten Runde der 51. Internationalen Physikolympiade musste er eine Hausarbeit schreiben, mit der er sich für die zweite Runde qualifizierte. In dieser zweiten Runde musste er eine dreistündige Klausur schreiben, welche nun zur Korrektur beim Landesbeauftragten der Physikolympiade liegt.
Schorndorf, Michaela Kölbl
Ohne solche Jugendliche wäre die Schule ein nur halb so guter Ort. Sie helfen, wo andere nicht weiterwissen.
Sie setzen sich für kreative Ideen ein und tragen so zum Gelingen besonderer Veranstaltungen bei. Sie übernehmen Verantwortung, wo sich andere der Mehrarbeit wegen wegducken. An solche Schüler hat der Rotary-Club Schorndorf jetzt zum 24. Mal die mit 500 Euro dotierten Schülerpreise vergeben.
Wer hat schon die Möglichkeit, für ein paar Tage Peking zu erleben, in den Alltag vor Ort einzutauchen und zudem sein Können in seinem Beruf unter Beweis zu stellen? Und das sogar ganz ohne eigene Kosten? Die Antwort: vier KfZ-Mechatroniker-Azubis von der Schorndorfer Grafenbergschule und ihr Mathematikund Fahrzeugtechnik-Lehrer Matthias Mucha.
„Für uns war der Wettbewerb eher wie eine Abschlussprüfung.“
Oliver Drotleft Auszubildender
Lea Krug, Schorndorf.
Drogen, Schwangerschaft und sexualisierte Gewalt: Beim sozialen Markt an der Grafenbergschule und der Johann-Philip-Palm-Schule haben sich Schülerinnen und Schüler an 14 Ständen über Beratungsund Hilfsangebote informieren können – und dabei manche Überraschung erlebt.
Wer eine berufliche Schule besucht, steht bereits am Ende der Schullaufbahn mitten im Leben und ist bestens auf die Arbeitswelt vorbereitet. Alljährlich würdigt die Friedrich-Kelch-Stiftung die hervorragenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler am Berufsschulzentrum Schorndorf mit einer Urkunde und einem Geldpreis.